Nach einem lichtvollen Nahtoderlebnis begann der Realschullehrer Fritz Jordi nach dem Sinn des Lebens zu forschen. Seine Erkenntnisse führten ihn zu einer neuen Art des Unterrichtens: Er begann, in den Schülern Neugierde, Vertrauen und Liebe zum Leben zu wecken und sie zu einem neuen Verantwortungsbewußtsein zu führen. Ganz nebenbei erwies sich dies auch noch als wirksamste Sucht- und Gewaltprävention. Aus der Zeitenschrift Nr. 56 - Er war nicht nur Lehrer, sondern auch begeisterter Flieger: Als IKRK-Pilot flog Fritz Jordi in Nepal und hat Aufenthalte in Ostafrika, Peru, Kanada und den USA hinter sich. In Wirklichkeit hatte er zwei Berufe: Oberstufenlehrer und Fluglehrer. Am Abend nach der Schule und am Wochenende war er immer am Fliegen, bildete Flugschüler aus und machte ausgedehnte Rundflüge. Daneben zog er zusammen mit seiner Frau vier Kinder groß. Zeit, um sich mit der Frage nach dem Sinn unseres Daseins zu beschäftigen, hatte Fritz Jordi, der bis zu seiner Pensionierung in Kloten bei Zürich unterrichtete und noch heute dort wohnt, deshalb keine, wie er mir in unserem Gespräch mitteilt. Seine Frau, ja, sie habe sich mit der Sinnfrage zu beschäftigen begonnen, er hingegen sei diesem Thema immer ausgewichen – voll ausgefüllt war ja sein Leben. Dies änderte sich jedoch schlagartig, als Fritz Jordi beim Kunstfliegen abstürzte. Doch lassen wir ihn selbst erzählen, was damals genau geschah und welche Folgen dieses Ereignis für sein Leben hatte. Herr Jordi, in Ihren Schriften fand ich ein Zitat von Christian Morgenstern: „Es gibt einen Gedanken, der unsere ganze Lebensführung und Betrachtung verändern würde: die Gewißheit unserer Unzerstörbarkeit durch den Tod.“ Durch Ihr Nahtoderlebnis gelangten Sie zu jener Gewißheit. Was genau geschah damals? Als ich im Spital aus dem Koma aufwachte, wurde ich mir bewußt, daß ich sozusagen „hinter das Leben“ geblickt hatte und daß es im Leben ganz andere, mir damals unbekannte, geistige Dimensionen gibt. Diese Erkenntnis hat mein Weltbild und Leben grundlegend verändert. |
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Sie wurden sich auch bewußt, daß wir Menschen nicht nur ein Erdenleben zur Verfügung haben, sondern viele. Nach dem Flugzeugabsturz konnte ich ein halbes Jahr nicht mehr gehen und hatte deshalb viel Zeit zum Nachdenken. Ich studierte die „Kulturgeschichte der Menschheit“ (32 Bände von W. Durant), seine Entwicklung vom Höhlenbewohner bis zum Menschen der Neuzeit. Und da wurde mir klar, daß wir Menschen leben, um uns ständig weiterentwickeln und durch ein immer universaleres Lebensverständnis unsere Liebesfähigkeit ausbilden zu können. Da dies in einem einzigen Lebensdurchgang nicht möglich ist, begann ich mich mit der Reinkarnationslehre zu befassen, denn für die Entwicklung des Intellekts eines Einstein brauchte es wohl mehrere Erdenleben. Die Reinkarnationslehre wurde in einem Konzil im Jahr 550 n.Chr. aus den Lehren des Urchristentums gestrichen und unter Todesstrafe verboten. 1 Durch den natur- und geisteswissenschaftlichen Fortschritt kamen aber auch immer mehr bedeutende Persönlichkeiten der Geistesgeschichte – Goethe, Morgenstern, Hesse, Kyber, Lessing, Novalis, Tolstoi – zur Gewißheit, daß unsere geistig-psychischen Fähigkeiten über lange Zeiträume hinweg in vielen Wiederverkörperungen reiften, wir eben geistige Wesenheiten sind, nur der Körper sterblich ist. Und daß wir alle ein sogenanntes Karma haben, also ein Schicksal. Wie die Kirche einst akzeptieren mußte, daß die Erde kugelförmig ist (nachdem sie lange Zeit Wissende als Irrlehrer hinrichten ließ), wird sie bald durch wissenschaftliche Erkenntnisse gezwungen sein, die Reinkarnation als Realität anerkennen zu müssen. |
Das Flugzeug nach dem Absturz aus 700m Höhe |
Wie hat das Nahtoderlebnis Ihr Leben verändert? Was genau veränderten Sie dann in Ihrem Schulunterricht? "Schulreform" Berichte von Schulvisitatoren sind voll des Lobes über den Unterricht von Fritz Jordi. So steht z.B. in einem Bericht: „Der Tag beginnt mit Mozart, eine Kerze brennt, die Schüler sammeln sich und werden ganz ruhig. Unter diesem Vorzeichen wird der Unterricht, selbst das trockene Rechnen, zu einem positiven Erlebnis. Aber sie lernen nicht nur Rechnen, sie lernen mehr, sie lernen fragen: warum?, sie lernen, den Problemen nicht auszuweichen, sondern sie zu bewältigen, zu verarbeiten, indem sie die Hintergründe verstehen....“ Oder im folgenden Bericht: „Herr F. Jordi strahlt eine große Ruhe und Erfahrung aus. Für seine Schüler ist er die Bezugsperson, die ihnen Eigenverantwortung geben und den Sinn im Leben aufzeigen möchte...Die direkte und offene Art des Lehrers motiviert die Klasse auf eine ganz besondere Weise: Sie zeigt sich äußerst lebhaft und interessiert...Seine Lektionen haben mich immer wieder aufs neue verblüfft, einerseits durch die Lebhaftigkeit der Beteiligung der Schüler und andererseits durch die große Aufmerksamkeit, sobald der Lehrer etwas erklärt.“ Fritz Jordi: Die zentrale Frage eines Lehrers sollte sein: Wie kann ich die Schüler lebensneugierig machen? Sodaß sie Freude haben am Lernen? Dazu brauchen wir eine grundlegende Neuorientierung. Als Lehrer habe ich erfahren, daß es für eine gesunde seelische und geistige Entwicklung eines jungen Menschen heute vor allem eine Weltanschauung braucht, die ihn das Leben achten und bewundern läßt, Lebensideale, für die er sich begeistern kann. Meist unbewußt wehrt er sich gegen eine zu sehr profitorientierte, selbstsüchtige, sinn- und lieblose Lebenseinstellung, die aus einem rein mechanisch-materialistischen Weltbild resultiert. Die naturwissenschaftliche Meinung, zufällig, für nichts auf der Welt zu sein, erschwert es, die Beziehung zur Schöpfung und damit zum Schöpfer zu finden. Sie macht den Menschen beziehungs- und damit liebesunfähig, das heißt asozial, areligiös. Ein jeder ist jedoch von klein auf „religiös“, von einer ständigen inneren Unruhe getrieben, lebensbewußt zu werden, um in eine immer verständnisvollere Beziehung zu seiner Umwelt zu kommen, um lieben zu können, geliebt zu werden. Im Pubertätsalter ist das Bedürfnis nach einem umfassenderen Lebensverständnis besonders ausgeprägt. Darauf einzugehen wäre die große Chance des Religionsunterrichts, eine heute dringend notwendige seelische und geistige Entwicklungshilfe. Sie wird jedoch verpaßt, wenn an alle Schüler eines Kantons ein uniformer, von einer theologischen, psychologischen oder pädagogischen Ausbildungsinstitution zusammengestellter Lehrstoff auf die gleiche Art „abgegeben“ wird. Und weil das naturwissenschaftlich-materialistische Weltbild den Schulunterricht beherrscht und der Religionsunterricht eine unbedeutende Nebenrolle spielt, nehmen die Schüler ihn auch überhaupt nicht ernst. Heidi, eine ehemalige Schülerin von Fritz Jordi, schreibt: "Drogen interessieren mich nicht! Diese Einsicht verdanke ich meinem Lehrer, der mir das Bewußtsein gab, daß gerade ich mit meinen Begabungen nötig und wichtig bin als Mitarbeiterin an der Schöpfung. " Ein solches Weltbild könnte also auch der heutigen Gewaltproblematik unter jugendlichen entgegenwirken. Wie reagierten Ihre Schüler auf diese "Schulreform"? Wenn ich solche Beispiele dann aber an Vorträgen erzählte, sagten die Leute, ich hätte das wunderbar gemacht. Nein, nein, es hat nicht mit mir zu tun. Die Art des Unterrichtens sollte umgestellt werden! Schule soll "Feuer" der Schüler wecken Je öfter wir den Schülern Gelegenheit geben, dieses so exakte Zusammenwirken geheimnisvoller Kräfte, die eine so unermeßliche Vielfalt von Leben ermöglichen z. B. in Ökosystemen - zu bestaunen und zu bewundern, um so besser lernen sie, das Leben zu verstehen, zu lieben, und um so verantwortungsvoller werden sie für ihr Denken und Tun. Nötigen wir sie hingegen ständig, sich mit den von uns Erwachsenen verursachten (!) Problemen auseinanderzusetzen, indem wir über Sucht-, Flüchtlings-, Beziehungs-, Aids-Probleme diskutieren, wehren sie sich mit Recht gegen diese ihrer seelischen und geistigen Entwicklung nicht entsprechende, unnötige Überbelastung mit Ängsten. Die Erkenntnis, für das Wohlergehen der Umwelt, der Klassengemeinschaft, der Familie, der Erde wichtig, mitverantwortlich zu sein, erwies sich - mehr als alles Belehren und Aufklären über Drogen und Aids - als wirksamste Suchtprävention. Die heute verunsicherte, fragende, kritische Jugend ahnt scheinbar stärker als ihre Erzieher, daß die materialistisch-technische Weltanschauung überholungsbedürftig ist. In seinem Buch" Werden zwischen Droge und Liebe, Angst und Verstehen "(Novalis Verlag) schildert Fritz Jordi folgendes Beispiel: "Ruth, die im ersten Schuljahr durch ihre Nervosität und Unbeherrschtheit aufgefallen war, beeindruckte in diesem Lager (einem Klassenlager, Anm. d. Verf.) durch ihre Tatkraft als Küchenchefin. Als ich sie lobte, bemerkte sie ganz ernsthaft, sie habe durch die gemeinsamen Betrachtungen unseres Denkens und Verhaltens eine neue Lebenseinstellung gefunden. Sie sei vorher überempfindlich und jähzornig gewesen, eine berechnende Drückebergerin in allen Gemeinschaftsarbeiten. Sie habe unter einer andauernden und unerklärlichen inneren Leere und Traurigkeit gelitten. Jetzt finde sie die Schule und das Leben überhaupt äußerst spannend, und sie freue sich, schwierige Aufgaben, wie beispielsweise hier als Köchin, lösen zu dürfen." Ein anderes, eher kritisch-depressiv veranlagtes 15jähriges Mädchen schrieb während des Klassenlagers in ihr Tagebuch: "Als wir am Feuer saßen, neben uns der Bach rauschte, wir die Geschichte von Prometheus hörten und ich über uns diesen wunderschönen Sternenhimmel entdeckte, da war ich ganz, ganz glücklich." Auch ehemalige Schüler wandten sich noch oft um Rat an ihren früheren Lehrer, so schrieb z. B. eine Achtzehnjährige: "Ich schreibe Ihnen, weil ich immer besser verstehe, weshalb uns Denkgewohnheiten krank machen. Manchmal denke ich, daß ich zu viel denke und zu stark mitempfinde. Manchmal möchte ich wieder in die Schule kommen, um noch mehr zu erfahren über Wahrheit und Liebe. Wir brauchen immer einen Führer. Dies waren Sie für mich. Im Moment vermisse ich eine solche Person, die mehr weiß und an die ich glauben kann... ". Da erstaunt es nicht, daß Ihre Schüler Sie als Lehrer liebten und gerne zu Ihnen in den Unterricht kamen! Mich hat das auch begeistert zu sehen, daß jeder anders, eben einzigartig ist. Das hat mich fasziniert und deshalb ging ich gerne zur Schule, war gerne Lehrer. Die Schüler haben mich neugierig gemacht und ich liebte es herauszufinden, welche Stärken und Talente jeder einzelne hatte. Und zu beobachten, wie die Schüler aufblühten, wenn man ihre Stärken hervorhob. Das hat sich auch positiv auf die anderen Schüler ausgewirkt, denn sie sagten sich: Wir wollen auch. Und nicht: Wir müssen. Doch leider läuft es heute in unserem Schulsystem immer mehr darauf hinaus, die Kinder zur Uniformität zu erziehen, so daß sie den Bedürfnissen der Wirtschaft möglichst gerecht werden, anstatt umgekehrt, daß die Schule den Bedürfnissen der Kinder gerecht wird - kein Wunder, daß es immer mehr Gewalt unter den Jugendlichen gibt! Angeblich gelang es Ihnen auch, den Schülern die Prüfungsangst zu nehmen und sie zu motivieren, aus eigenem Interesse lernen zu wollen. Wir Eltern und Lehrer vermögen die Kinder erst dann von der Angst zu befreien, wenn wir selbst Sicherheit, Begeisterung, Ruhe und Überzeugungskraft ausstrahlen. Dann fassen sie zu uns Vertrauen. Solange die Erwachsenen einer persönlichen Auseinandersetzung mit der so wichtigen Frage nach dem Sinn unseres Daseins jedoch ausweichen, fehlt das "geistige Feuer", von dem zündende Funken auf die Kinder überspringen könnten. Angst vor einer Zukunft ohne Sinn und Ziel ist die Folge, und diese wiederum ist Ursache von Gewalt. Ich bin immer wieder traurig, wenn ich sehe, wie nach einem gewalttätigen Vorfall unter Schülern reagiert wird. Immer nur belehrend...immer nur ' ihr müßt' ...,oder ' du mußt...' und ' du darfst nicht...'. Dabei sind doch die Erzieher, die Erwachsenen, zuständig, daß die Kinder das Leben lieben lernen. Und das geschieht eben nur, indem die Kinder das Leben verstehen, bewundern und achten lernen. Was würden Sie heute einem jungen Menschen sagen, ist das Wichtigste im Leben? Herr Jordi, ich danke Ihnen herzlich für dieses interessante Gespräch! Möglichkeiten in der Schule Fritz Jordi vertritt in seinen Schriften die Forderung, daß Schule mehr bieten muß als bloße Wissensvermittlung. Er schreibt: "Als Lehrer ist mir dann bewußt geworden, daß vor allem in den ersten drei Schuljahren die Fähigkeit zum Staunen beim Kind angeregt und gefördert werden sollte; auf der Mittelstufe, also zwischen dem zehnten und zwölften Altersjahr, sollte Bildung unter dem Vorzeichen des Beobachtens stehen; das Kind erweitert durch intensives Beobachten sein Weltbild und lernt forschen, entdecken und klärend erfassen. In der Pubertät sodann tritt die Sinnfrage in den Mittelpunkt, Entwicklungs- und Beziehungsprobleme beschäftigen den jungen Menschen; deshalb muß Bildung in dieser Lebensphase mit Gemütsbildung einhergehen." In der 1. Klasse... Ein Beispiel dazu: Im Schulhaus wurden des öfteren Fahrräder beschädigt. Einmal traf es auch dasjenige eines Mitschülers; die Klasse war empört. Nun forderte Fritz Jordi seine Schüler auf, Gründe für eine solche Tat an die Wandtafel zu schreiben, auch alle ihre negativen Auswirkungen für den Geschädigten werden untersucht. Darauf schaute sich die Klasse an, was eine positive Tat - beispielsweise eine Blume auf den Gepäckträger legen - alles für positive Auswirkungen hätte. "In Willens- und Konzentrationsübungen lernen sie am Morgen vor Arbeitsbeginn, wie man still wird, sich sammelt, ganz ,Auge und Ohr' wird, z. B. indem sie ein paar Minuten ruhig eine Kerze, ein Bild oder auch einen Gebrauchsgegenstand betrachten. Sie lernen, ihre Gedanken und die Umwelt zu betrachten und die Wohltat des Stillwerdens erfahren. Um Mitdenken und Mitfühlen zu lernen, lesen wir Kurzgeschichten über Freundschaften zwischen Menschen und Tieren, halten die Schüler Vorträge über einen bewunderten Menschen (Ideale, Idole). In diesem Alter erwacht die brennende Neugierde für die Frage, wozu sie auf der Welt sind. Wir verfolgen durch die Zeit- und Kulturepochen die zuerst vorwiegend physische (Sammler, Hirten), dann später mehr seelische (Hochkulturen) und zuletzt stark intellektuelle (Aufklärung) Entwicklung der Menschheit. Um die Schüler erkennen zu lassen, daß sich das ganze Universum durch das exakte Zusammenwirken aller Zellen und Atome des ganzen Kosmos in ständiger Entwicklung befindet, betrachten wir Arbeits- und Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren in Wald, Wiese und Weiher und ihre Abhängigkeit von verschiedenen Einflüssen durch unser Sonnensystem (Klima, Licht). Der Religionsunterricht hilft mit, diesen Zusammenhang besser sehen und verstehen zu lernen, hinter 'Schicksalsschlägen' einen tieferen Sinn ahnen zu lassen, durch das Betrachten des Reifeprozesses des menschlichen Bewußtseins vom kollektiv triebhaften (Altes Testament) zum selbst- und sozialbewußten Denken durch das Liebesmysterium Christi (Neues Testament) aufmerksamer auf das 'höhere Ich' in uns (das Gewissen) zu achten und sich bewußt zu werden, daß der Mensch wohl ,göttergleich' ist, sich aber noch im Entwicklungsstadium des 'Zauberlehrlings' von Goethe befindet. Im Zeichenunterricht, in Gedichten und Lesestücken (Manfred Kyber: Tiergeschichten) wird in Tier-Mensch-Freundschaften Mitgefühl, Vertrauen, Treue, Fürsorge, selbstlose Liebe miterlebt und nachempfunden." In der 2. Klasse... Wir schreiben uns Briefe über das, was uns beschäftigt, interessiert, stört, bedrückt, beglückt und bestaunen das wunderbare Zusammenwirken einer Vielfalt äußerst komplexer Systeme, die uns zu lieben, zu denken, zu wollen ermöglichen. Im Sprachunterricht halten die Schüler Vorträge über Menschen mit beispielhaftem, sozialbewußtem Denken und Handeln. In einem Heft sammeln sie Fotos mit Menschen in verschiedenen Lebenssituationen von der Geburt bis zum Tod und beschreiben, was diese tun, empfinden, denken." In der 3. Klasse... ..befassen wir uns vermehrt mit dem Hintergründigen in unserem Leben. Wir lesen Bücher, in denen sich Autoren mit dem Geheimnisvollen und Wunderbaren in unserem Dasein auseinandersetzen, z. B. Die Möwe Jonathan (Richard Bach), Es war, als sängen die Engel (Whittacker), Das wiedergefundene Licht (Lusseyran), Das Netz (Bergengruen). Während eines halben Jahres erleben wir in Mozarts Zauberflöte die sieben Stufen der Menschwerdung Taminos mit, von der Kindheit (Angst, Ohnmacht), über die Pubertät (,Dies Bildnis...') und die Zeit der Versuchungen (Verirrungen), der Einsamkeit, der Prüfung, der Reinigung bis zu einem kosmischen Lebensverständnis (Erleuchtung) und zur Lebenserfüllung. Beglückende Lebenserfahrungen, Erkenntnisse, Einsichten werden in den stillen Stunden' schriftlich festgehalten oder in Zeichnungen in Themen wie "Liebe", "Toleranz", "Ich", "Angst" verarbeitet. Aus der Zeitenschrift Nr. 56 - Vielen Dank für die freundliche Bereitstellung bei Interesse an dieser Zeitschrift nehmen Sie bitte HIER Kontakt mit uns auf!!
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